Dorfchronik
Hambach - Winzerort an der Weinstraße, umgeben von einem Rebgürtel und Kastanienwäldern, urkundlich erstmals 865 als Haganba(c)h erwähnt, bundesweit bekannt durch das Hambacher Fest von 1832.
Entstanden aus drei Siedlungskernen am Haganbach, Meisenbächlein und am Lyscher (Döppelter Bach):
Oberhambach mit Wehrkirche - Chorturm und Umfassungsmauern erinnern daran,
Mittelhambach mit dem alten Rathaus, 1739 erbaut unter Fürstbischof Hugo Damian von Schönborn und
Unterhambach (Andergasse) mit dem ehemaligen bischöflichen Försterhaus, alle überragt von Häuselberg, Heidelberg und Schloßberg.
Die Kästenburg (mittelalterliche Bezeichnung für Kastanienburg), errichtet im innersten Bezirk eines germanischen Wodan- und römischen Merkurheiligtums, im 19. Jahrhundert in Maxburg und Hambacher Schloß umgetauft, bildete mit dem Schlößchen Geispitz und einer Wehranlage auf dem Heidelberg ein strategisches Dreieck, unter dessen Obhut sich Hambach entwickelte.
Die Villen moderner Wohngebiete, die historischen Höfe der alten Ortsteile und Brunnen über Brunnen prägen das 1969 nach Neustadt eingemeindete Hambach.
Der Wahlspruch des Ortes lautet:
"Den Fremden offen, dem Neuen aufgeschlossen, der Tradition verpflichtet."
Ein beheiztes Freibad, Rad- und Rundwanderwege in naturnaher Umgebung, die Jakobuskirche und die Nähe zum Hambacher Schloß (Dauerausstellung und Hambachfestival) sowie eine breitgefächerte Gastronomie, Feste mit Flair, wie die Hambacher Jakobuskerwe, schwarzrotgold und das Andergasser Fest, das sind seine Trümpfe.
In Hambach können sich Heimat-, Natur- und Kulturfreunde gleichermaßen wohlfühlen. (Paul Habermehl)